Leckortung am Flachdach
Wozu eine Leckortung am Flachdach ?
Leckortung bei einem Wassereintritt an einem Flachdach ist es ohne die richtigen Geräte und das richtige Know How nahezu unmöglich. Mit jahrelanger Erfahrung und den Systemen wie Rauchgas-, Tracergas und Elektronenstromverfahren, finden wir Schadstellen zerstörungsfrei unter Terrassenbelägen, Kiesschüttungen und Begrünungen.
Auf Flachdächern sind Leckagen häufig verdeckt und schwer zu finden. Unser Service für Sie: wir finden die undichte Stelle ohne das Dach frei räumen zu müssen.
Wir setzen modernste messtechnische Verfahren zur Untersuchung des schadhaften Daches ein:
Leckageortung: Messung mit dem DC-Funkenschlagverfahren
Bei Dächern ohne Auflast ist das DC-Funkenschlagverfahren (Trockenortungsverfahren) das Mittel zur Wahl. Bei diesem wird Hochspannung über eine Kupferbürste auf die zu prüfende Dachhaut übertragen. So lassen sich Löcher und Porositäten orten. Das Verfahren funktioniert nur bei Abdichtungen aus einem nicht leitfähigen Material. Das Gerät verfügt über eine variable Empfindlichkeit und ist mit akustischen und visuellen Ortungsmechanismen ausgestattet.
Flachdächer können auch im Zuge der Wartungsarbeiten einer Dichtheitsprobe unterzogen werden..
Das betrifft Neubau- als auch Bestandsflachdächer gleichermaßen, allerdings in unterschiedlicher Häufigkeit. Je nach Dachkonstruktion stehen dabei verschiedene Verfahren zur Leckortung und Dichtheitsprobe am Flachdach zur Auswahl. Die verschiedenen Techniken wollen wir nachfolgend umreißen.
Leckortung mit Rauchgas
Bei diesem Verfahren zur Leckageortung an Flachdächern wird mittels einer Turbine ein Luftpolster unter der Abdichtungsbahn erzeugt, dem Luftstrom wird dann ein Rauch-Luftgemisch hinzugefügt. An den mechanischen Beschädigungen, offenen Nähten oder nicht fachgerecht eingebauten Dachgullys steigt das Rauch-Luftgemisch sofort sichtbar wieder aus. Wir verwenden nur weißen Rauch, um Beschädigungen an anliegenden Teilen durch Verfärbungen vor zu beugen.
Leckageortung mit dem Tracergasverfahren
Beim Tracergasverfahren oder auch Gasdetektionsverfahren wird ein so genanntes Tracergas zur Ortung von Leckagen in Flachdachabdichtungen verwendet. Das Wasserstoff-Stickstoff-Gemisch im Verhältnis 10:90 oder 5:95, wird über ein kleines Ventil unter die Abdichtung geblasen. Das Gas ist leichter als Luft und hat somit das Bestreben nach oben zu steigen. Da Wasserstoff nach Helium, das kleinste Element im Periodensystem ist, durchdringt es auch kleinste Leckagen, und kann mit speziell darauf geeichten Geräten geortet werden. Die detektierte Gasmenge wird optisch und akustisch angezeigt.
Der Wassertest zur Leckortung sollte immer nur gezielt eingesetzt werden.
Bei einem Flachdach das möglicherweise schon undicht ist, tausende Liter Wasser auf das Dach zu befördern, ist eine eher gewagte Methode der Dichtheitsprobe. Vor allem wenn man bedenkt welche Geräte uns zur Verfügung stehen.
Wasser welches mit speziellen Färbungsmitteln behandelt wurde, um Hinterläufigkeiten an Dachabläufen und anderen Stellen nachzugehen wird auch von uns immer wieder gerne genützt.
Sichtkontrolle mit Prüf- und Messgeräten
Mit einer Prüfnadel werden die Schweißnähte abgezogen. Außerdem werden die Flächen auf gröbere Beschädigungen kontrolliert.
Kombination mehrerer Messverfahren
Abhängig vom Alter des Gebäudes, von den eingesetzten Baustoffen (Dämmung, Fassade,…) und ob es sich um ein Kalt- oder ein Warmdach handelt, werden in der Praxis meist mehrere Messverfahren eingesetzt.
Nach der Leckortung
Nach der Leckortung werden Sondenöffnungen selbstverständlich wieder verschlossen. Kleinere Leckagen können auch sofort verschlossen werden.
Sie erhalten von uns einen schriftlichen Bericht über den Zustand Ihres Daches, den Sie der Versicherung übermitteln können.
Gerne vermitteln wir Ihnen auch ein Angebot für die Sanierung Ihres Daches.